16. September 2020
Ortsgruppe Lichtenrade von Bündnis 90/Die Grünen besucht die Alte Mälzerei

Selbstverständlich in diesen Zeiten: kein Treffen ohne Maske

Wenn Politik und engagierte Bürger und Bürgerinnen an die Tür der Alten Mälzerei klopfen, so öffnen wir diese sehr gern. Jetzt war es die Ortsgruppe Lichtenrade von Bündnis 90/Die Grünen, die Einlass begehrte, um sich vor Ort ein Bild über das aus dem Dornröschenschlaf erweckte Gebäude zu machen.

 

UTB-Geschäftsführer Thomas Bestgen erläuterte im Detail, wie ein über 80 Jahre leerstehendes Denkmal in einen lebendigen Kultur- und Begegnungsort transformiert wird. Die Zukunft des Gebäudes liegt im Herzen des Lichtenrader Reviers, das um die Alte Mälzerei als nachhaltiges, offenes und sozial gemischtes Stadtquartier in den nächsten drei Jahren entsteht.

 

Bestgen verschwieg den Anwesenden nicht die Herausforderungen bei der Beantwortung der Kernfrage für das Quartier, für alle Quartiere in einer wachsenden Stadt: Was bedeutet Stadtentwicklung heute, welches Funktionalitäten muss sie haben, um den Herausforderungen von morgen mit den richtigen Lösungen zu begegnen? Er machte klar, dass Stadtentwicklung mehr sein muss als nur Häuser bauen. Bereits heute muss antizipiert werden, wie Menschen sich in zehn Jahren bewegen. Die Politik ist heute gefordert, den Paradigmenwechsel auch in der Verwaltung einzuläuten, damit Quartiere morgen verkehrsarm aber mobilitätsstark gebaut werden können.  So sehen unsere Pläne für das Lichtenrader Revier beispielsweise einen MobilityHub mit Car-Sharing und E-Ladestationen vor; mehrere hundert Fahrradstellplätze werden über verschiedene Orte im Revier verteilt.

Wie immer, wenn wir Besucher und Besucherinnen durch die Alte Mälzerei führen und die Vision und das Konzept des Lichtenrader Reviers aufzeigen, entstehen lebhafte Gespräche über das Wohnen, alternative Wohnformen, Engagement und Begegnungsmöglichkeiten und die Integration von Nachbarschaft und Quartieren. So war es auch dieses Mal. Immer wieder gern!